-Buch- Die Bestimmung #1

Zum Inhalt:
"Wir schätzen die Vorzüge anderer Fraktionen gering, nur damit unsere eigene in besserem Licht dasteht. Ich will das nicht. Ich will mutig, selbstlos, klug, freundlich und aufrichtig sein." - Four zu Tris, S. 396
Doch in der Zeit der fünf Fraktionen müssen sich die 16-Jährigen entscheiden, in welcher Fraktion sie leben wollen. Beatrice wurde in die Fraktion der Altruan hineingeboren. Doch nach dem Eignungstest, bei der die Frage geklärt wird, welche Fraktion für sie in Frage käme, ist das Ergebnis nicht eindeutig. Beatrice ist eine Unbestimmte, ihre Gedanken gehen nicht in eine Richtung und sie könnte daher in mehrere Fraktionen passen. Bei der Wahl zu ihrer zukünftigen Fraktion entscheidet sich Beatrice gegen ihre bisherige Fraktion und tritt den Ferox, den sogenannten Furchtlosen, bei. Die Ausbildung ist hart und Beatrice kommt schon bald an ihre Grenzen. Und wäre das nicht bereits genug, bahnt sich ein Krieg an, den sie verhindern muss, denn sie ist eine Unbestimmte ...


Meine Meinung:
Ich hasse es immer wieder, wenn ein so gutes Buch endet. Ich will weiter und immer weiter lesen, ganz egal ob die Seiten noch mehr hergeben oder nicht. Bei diesem Buch handelt es um so eines. Obwohl ich beim Lesen mehrere Lesepausen von teilweise zwei Tagen machen musste, meine Zeit reichte einfach nicht aus - Müdigkeit, Stress, ect - hat mich das Buch durch den Alltag begleitet und ich konnte es kaum abwarten endlich weiter zu lesen. Die letzten 300 Seiten habe ich dann in den letzten zwei Tagen in einem Rutsch gelesen. 
Bei der Hauptperson handelt es sich um die 16-jährige Beatrice, Tris wie sie dann bei den Ferox genannt wird und an ihr gibt es nichts auszusetzen. Obwohl sie ihr bisheriges Leben in einem behüteten Zuhause verbracht hat, fügt sie sich beinahe problemlos in das Leben der Ferox ein. Wie ein normaler Mensch vermisst sie ihre Familie sehr und kämpft gegen diese Gefühle an, was mich positiv überrascht hat, eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass sie in den ersten Tagen weinerlich sein würde - aber das war sie nicht. Tris hat schon lange gemerkt, das sie nicht in die Altruan Fraktion gehörte und wählte tapfer eine neue Fraktion und war auch fortan mutig und jemand, der sich seinen Ängsten stellte. Sie fand neue Freunde und ein neues Leben, was besser zu ihr zu passen schien, als das bisherige. Tris wuchs im Laufe des Buches über sich hinaus und lernte schnell. Nur selten brach sie zusammen und ehrlich, das hätte jeder getan. Seltsamerweise war dann immer der andere Hauptprotagonist - Four - in der Nähe und fing sie auf. Four ist jemand, der unnahbar wirkt und nicht wirklich durchschaubar ist. Er antwortet nicht auf persönliche Fragen, ist unberechenbar und manchmal gar gefährlich. Während des Trainings fordert er Tris immer wieder heraus, macht sich gar über sie lustig, aber in Wirklichkeit will er sie so stärker machen. Und trotzdem kann man nicht anders, als den Charakter toll zu finden. Denn auf seine ganz eigene Art und Weise ist er hinreißend, was aber nur Tris zu merken scheint. Die Autorin hat Four nicht allzu perfekt dargestellt und erst am Ende des Buches ist mir aufgefallen, dass die anderen Mädchen zwar zu Four aufschauen und Respekt vor ihm haben, ihn aber nicht anziehend finden. Wahrscheinlich liegt es an dem Respekt, den sie verspüren. Zwischen Tris und Four entwickelt sich eine kleine Liebe, die aber nie wirklich in den Vordergrund rutscht und nebenher läuft. Da Tris diese Gefühle der Liebe nicht richtig deuten kann, schenkt sie ihnen zu beginn nicht sehr viel Aufmerksamkeit. Tris ist in Nähe und Berührungen vollkommen unerfahren, hat gar Angst davor und doch öffnet sie sich Four Stück für Stück. Ein weiterer Punkt der Tris in meinen Augen so sympatisch macht. Sie lässt nichts anbrennen und nimmt es in Angriff, ob es der Umgang mit einer Waffe oder eines Jungen ist, sie ist mutig!
Neben den beiden Hauptprotagonisten sind aber auch die Nebencharaktere echt erwähnenswert. Tris Freunde, Christina, Will, Al und auch ihre Feinde, Peter, Molly und Drew sind gut dargestellte Personen. Ihre Handlungen sind gut durchdacht und auch Al ist auf eine Art und Weise gut zu verstehen.
An dem Schreibstil der Autorin ist nichts auszusetzen, er ist flüssig und in der Ich-Form geschrieben. Es handelt sich hierbei um die Perspektive von Tris, so dass man das Mädchen gut kennen lernt. Dennoch hatte ich am Anfang Probleme mich einzufinden, da die Zeitform nicht die Vergangenheit sondern Präsens war, in der die Bücher sonst geschrieben sind (die ich lese), doch aber das legte sich schnell und ich war in der Geschichte gefangen. Die Welt wird als trostlos und düster dargestellt. Tris wechselt von grau zu schwarz, die Farben fehlen. Am Anfang wird dem Leser die neue Welt näher gebracht und einiges erklärt, was ich nicht weiter schlimm fand. Das Buch ist von Anfang an spannend und bleibt es bis zum Schluss. Mitten drin sind immer wieder Spannungssteigerungen, die einen im Atem halten. Gegen Ende des Buches gibt es noch einmal eine deutliche Spannungssteigerung und lässt den Leser mit einem gewaltigen Cliffhänger zurück. 

Fazit:
"Die Bestimmung" von Veronica Roth ist ein toller und spannender Serienauftakt, der unbedingt gelesen werden sollte. Die Handlung und Charaktere sind wunderbar dargestellt und durchdacht worden. Und macht Lust auf den Folgeband, der bereits als gebundene Ausgabe erhältlich ist. Ich werde allerdings auf die Taschenbuchausgabe warten, die Mitte März erscheinen soll. Selten hat mich ein Buch so überrascht und ich empfehle es jedem weiter! Fünf von Fünf Punkten!


PS: "Die Bestimmung" wurde verfilmt und kommt am 10. April in die Kinos! Hier habe ich für euch zwei Trailer, bei denen ich Gänsehaut bekomme. Viel Spaß beim Anschauen.






Liebe Grüße♥

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