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Outlander ist eine weitere Buchverfilmung in Form einer Serie, wie sie in letzter Zeit nur so aus dem Boden zu sprießen scheinen. Damit meine ich nicht den Inhalt der Serie, sondern ganz einfach den Umstand, dass viele Buchserien für die Flimmerkisten umgesetzt werden. Bei uns in Deutschland ist die berühmte Buchserie auch als Highland-Saga bekannt (wie VOX auch immer in den Vorschauclips betonte). Die erste Staffel, die diesen Mittwoch (08.07.2015) ihr Staffelfinale feierte, umfasst 16 Folgen, die jeweils in einer Doppelfolge ausgestrahlt wurden. Für meinen Geschmack waren die Folgen jeweils immer zu lang und einige waren auch etwas langatmig, insgesamt hat mir die Serie aber doch ganz gut gefallen.
Worum geht es überhaupt?
Die Krankenschwester Claire Randall verbringt nach dem zweiten Weltkrieg ihre zweiten Flitterwochen mit ihrem Mann Frank Randall in Schottland. Dort besuchen sie einen magischen Steinkreis, durch den Claire plötzlich spurlos verschwindet und sich im Jahr 1743 wiederfindet. Vollkommen verwirrt muss sich Claire gegen die "Rotröcke" verteidigen und durch ihre medizinischen Kenntnisse wird sie schnell als Heilerin bekannt und als Hexe betitelt. Zudem begegnet sie dem jungen Jamie Fraser, der wegen Verfolgung, Verrat und Habgier gesucht wird. Um nicht in die Fänge der Rotröcke zu geraten muss Claire Jamie heiraten. Wegen der Geschichtskenntnisse ihres Mannes Frank, kennt Claire sich einigermaßen in der Zeit aus und gewöhnt sich schnell an das Leben in der Vergangenheit, auch wenn sie hin und wieder ihren Mund nicht halten kann und dadurch in Gefahr gerät aufzufliegen. Claire muss sich entscheiden, ob sie zurück in die Zukunft zu ihrem Mann Frank oder ob sie in der Vergangenheit bei Jamie bleibt...
Obwohl ich alles andere als ein Geschichtsfan bin, mochte ich die Serie und finde es schade, dass die zweite Staffel erst im nächsten Jahr in Deutschland ausgestrahlt wird. Die Macher haben die Kulissen der Schauplätze beeindruckend in Szene gesetzt und auch die Darsteller haben tolle Arbeit in der "Vergangenheit" geleistet. Auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, dass es einige Worte damals noch nicht gegeben hat *g*. Es hat auch ein paar Folgen gedauert, bis ich kapiert habe, dass Frank und Jonathan ein und derselbe Schauspieler sind. Perfekt besetzt fand ich dagegen Jamie, da ich die Bücher nicht kenne und vermutlich auch niemals lesen werde, weiß ich nicht, inwiefern sich die Macher ans Buch gehalten haben, aber ich fand den jungen Mann total symphytisch und habe mit ihm mitgelitten. Einige Dinge fand ich zu langatmig gehalten und auch der Sex während der ersten Nacht als Eheleute hätten sie kürzer fassen können.
Insgesamt fand ich die Serie aber gut und werde sie auch auf jeden Fall weiterverfolgen.
Hier einmal der Trailer:
Liebste Grüße♥
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